Barcelona - die Hauptstadt Kataloniens und zweitgrößte Stadt Spaniens - beherbergt etwa 1,6 Millionen Menschen. Die am Mittelmeer gelegene Stadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, interessante Viertel und Strände zum verweilen.
Seine Stadterkundung sollte man am besten an der La Rambla beginnen - von dort aus kann man sich gut in alle Richtungen orientieren.
La Boqueria ist einer der schönsten Märkte Barcelonas. Das aus Glas und Eisen errichtete
Marktgebäude zeigt am Eingang an den Ramblas modernistische Elemente. Die Spitzenköche
der Stadt kommen hierher, um frische Produkte zu kaufen.
Spaziert man die Rambla weiter gen Hafen erreicht man den Port Vell. Die Restaurierung vor den
Olympischen Spielen verwandelte die einst vernachlässigten Ufer in einen schicken Yachthafen.
Überquert man die hölzerne geschwungene Fußgängerbrücke, die als Rambla de Mar bekannt ist
und die Fortsetzung der Rambla bildet, erreicht man schließlich das berühmte Aquarium.
Der Hafen lässt sich am besten aus der Vogelperspektive erkunden. Dazu dint eine Fahrt mit der
Hafenseilbahn, die von der Torre de San Sebastia an der Moll de la Barceloneta nach Montjuic führt.
Nach einem etwas erschwerlichen, aber sehr lohnenswerten Marsch auf den Montjuic, wird man von
einem wunderbaren Blick über Barcelona belohnt.
Montjuic ist ein steiler, landschaftlich schöner Berg im Süden der Stadt. Er trägt den Spitznamen
"Zauberberg" - ein Relikt aus keltiberisch-römischer Zeit.
Ein Labyrinth verschlungener mittelalterlicher Gassen und eine Vielzahl sonniger Plätze vor
ehrwürdigen Kirchen und verschwenderischen Palästen drängen sich rund um die Kathedrale.
Das Barri Gotic wurde in den Zwanzigerjahren aufwändig restauriert.
Dieser Häuserblock wurde von Gaudi gestaltet, wurde aber nach dem Auftraggeber Pere Mila
benannt. Er ist allgemein bekannt und gilt heute als eines der Wahrzeichen Barcelonas. Eine
felsähnliche Silhouette, mit Flecken übersäte, crèmefarbene Sandsteinkurven, verwirrende
schmiedeeiserne Balkone und der spinnennetzartige Haupteingang zeichnen das Haus aus.
Schon bei seiner Fertigstellung im Jahre 1912 erregte das Haus viel Aufsehen.
Als Höhepunkt eines jeden Besuchs ist das gewellte Dach mit seinem Wald von Schornsteinen
zu sehen. Die Aussicht auf die Stadt von hier oben ist schier atemberaubend.
Zu guter Letzt darf natürlich ein Besuch der Sagrada Familia nicht fehlen. Teils Einsiedlerhöhle, teils futuristischer Turm zu Babel. Im Jahre 1883 übernahm Gaudi das Projekt von einem anderen Architekten, welcher die Errichtung eines herkömmlichen, neogotischen Gebäudes geplant hatte. Aber Gaudi hatte seine ganz eigenen Vorstellungen. Ihm schwebte vielmehr ein Projekt vor, dass ambitionierter und einzigartiger als alles, was je gebaut worden war. Gaudi verbrachte den Rest seines Lebens mit dem Bau der Kathedrale, bis er 1926 verstarb. Bis heute ist das Kunstwerk noch nicht fertiggestellt.